Gravad Lax – so einfach Lachs selber beizen

Hallo ihr Lieben,

Gibt es was schöneres, als einen ausgedehnten Sonntagsbrunch mit guten Freundinnen mit leckerem Essen und guter Unterhaltung?

In Schweden kommt zu solchen Anlässen oft „gravad lax“ auf den Tisch. Gravad lax ist Schwedisch und heißt „Eingegrabener Lachs“. Diese Methode, wurde schon vor sehr langer Zeit von den Skandinaviern erfunden, um den frischen Lachs länger haltbar zu machen.

Der Fisch wird dabei mit Beizstoffen (trockene Salz-Zucker-Mischung mit Dill) eingerieben und für einige Tage in der Erde vergraben.
Noch heute wird diese Methode angewandt, weniger zwar um den Fisch länger haltbar zu machen, sondern weil gebeizter Lachs einfach gut schmeckt.

Ein gutes Rezept habe ich hier für Euch:

Dafür braucht ihr:

- 1 Lachsseite (ca. 500g), frisch, im Stück (kleiner Tipp: wenn ihr beim Einkauf nach Lachs für Sashimi fragt, könnt ihr sehr sicher sein, dass es sich um wirklich frischen Fisch handelt.)
- 3-4 EL grobes Meersalz
- 3-4 EL Zucker
- 1 EL groben schwarzen Pfeffer
- 1 Bund Dill
- 150 g Naturjoghurt
- 2 TL Senf (Dijon Senf)
- 1 TL Honig
- 2 EL gehackten Dill

Als erstes spült ihr den Fisch ab und tupft ihn trocken. Dann legt ihr den Lachs auf seine Hautseite und bestreut ihn großzügig mit Salz, Zucker, Gewürzen und belegt ihn großzügig mit den Dillzweigen.

Packt jetzt den Lachs fest in Alufolie ein und legt das Paket in eine etwas tieferes Keramikgefäß und stellt den Lachs etwas kühl. Mindestens einen Tag, besser ab zwei oder drei Tage muss der Lachs jetzt ziehen.

Für die Soße verrührt ihr Joghurt, Senf und Honig miteinander und fügt den gehackten Dill dazu.

Bevor der Lachs serviert wird, ist es besser, den Großteil des groben Salzes und des Dills zu entfernen und stattdessen vielleicht mit etwas frischem Dill zu bestreuen.

Zum Frühstück schmeckt der Lachs mit der Dill-Senf-Sauce sehr gut zu Baguette. Zum Brunch oder auch als Snack kann man Pellkartoffeln oder Kartoffelrösti servieren.

Guten Appetit und viel Erfolg beim Beizen!

Bis bald