Weiße Weihnacht – rote Bezüge

08.12.2014 Einrichtungstipps

Hej ihr Lieben,

die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die ersten Schneeflocken fallen und eigentlich möchte ich mein kuscheliges Wohnzimmer gar nicht mehr verlassen. Loderndes Karminfeuer, eine heiße Tasse Tee und die ersten Lebkuchen, lassen das Winter-Herz höher schlagen. Die Weihnachtsmärkte haben geöffnet und verströmen ihren Duft nach gebrannten Mandeln, mein Nachbar hat schon die ersten Lichterketten am Fenster angebracht und Last Christmas ertönt auch wieder im Radio. Adventszeit, Weihnachtszeit, Gemütlichkeit, Behaglichkeit – all das steht vor der frostigen Türe. Wie die Adventliche Stimmung auch Einzug in deine Wohnung findet möchte ich dir heute zeigen.

Karo und Norwegermuster.

Mit ein paar kleinen Accessoires lässt sich super schnell weihnachtliches Ambiente zaubern. Ich bin diesen Winter ganz verrückt nach klassischem rotKaros und Norweger Muster. Schon seit ich denken kann, hat meine Großmutter den Baum mit roten Kugeln und Strohsternen geschmückt. Dieser rustikale, gemütliche Stil strahlt Heimeligkeit pur aus. Aber nicht nur der Christbaum bringt Weihnachtsfeeling in die gute Stube, auch unsere Polstermöbel möchten, in der kalten Zeit des Jahres, ein bisschen mehr Gemütlichkeit abbekommen.

Zum lesen und entspannen lädt dich der Ektorp Sessel von IKEA ein und mit einem rot-weiß karrierten Bezug wird er zum wunderschönen Weihnachts-Thron. Auch Kissen oder ein Vorhang aus einem solchen Stoff bringen den Winter auf gemütliche Art und Weiße in unsere Wohnzimmer. Wenn du dich für karierte Kissen und Vorhänge entscheidest, passen diese am aller besten zu einem roten Sessel oder einem roten Sofa. Unter unseren Sofa und Sesselbezüge findest du bestimmt das perfekte Winterkleid für deine IKEA-Couch und du wirst staunen, wie ein neuer Bezug die ganze Atmosphäre in deinem Wohnzimmer verändern kann.

Wenn es richtig kuschelig werden soll, dann schaut euch doch mal diese schwedisch-angehauchte Decke an, die ich heute gefunden habe. Da bekomme ich Lust mich einzukuscheln und auf der Stelle Winterschlaf zu halten.


Elchmuster sind dieses Jahr absolut angesagt. Ob auf Pullis, als Holzaufsteller, oder eben auf unseren Heimtextilien – die großen Tiere bringen ein bisschen Schweden in jedes Zuhause.

gemütliche Flamme

Der einfachste Deko-Tipp in der dunkeln Zeit, ist und bleibt die Kerze und davon kann man gar nicht genug aufstellen. Kerzenschein taucht ein ganzes Zimmer in romantisch, gemütliches Licht. Besonders gut gefallen mir große Glaswindlichter, die dem weihnachtlichen Dekor einen Hauch Eleganz verleihen. Auch Duftkerzen sind ein superschönes Detail, die vor allem unseren Geruchssinn betören.

 

Damit hätten wir unsere Augen und Nasen schon weihnachtlich verwöhnt, aber auch geschmacklich möchte ich euch auf die Feiertage vorbereiten. Aus Schweden und nur für euch, die traditionellen Pfefferkuchen zum selber backen:

Backe, backe Pfefferkuchen.

 

WAS DU BRAUCHST..

300 g Zucker
300 ml Honig
200 g Butter
100 ml Wasser
800 g Mehl
2 TL Natron
2 TL Ingwerpulver
2 TL Gemahlene Nelken
2 TL Zimt
2 TL Kardamom
2 TL Abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

LOS GEHTS..

Zucker und Honig mischen, weiche Butter dazugeben und mit dem Wasser schaumig rühren.
650 – 700 g Mehl (das restliche Mehl musst du für´s Ausrollen aufheben) und alle Gewürze dazu. Jetzt gut durchkneten bis der Teig schön fest wird. Über Nacht, in Folie verpackt in den Kühlschrank legen, damit sich die Gewürze entfalten können und der Teig weniger klebt.

Am nächsten Tag den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen, ca. 3 mm dick, und ausstechen. Die ausgestochenen Pfefferkuchen auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech platzieren – nicht zu dicht, damit die Pfefferkuchen nicht aneinander kleben.

Im vorgeheizten Backofen bei Umluft 225°C ca. 5 Minuten backen. Achtung: Sie werden sehr schnell dunkel! Auf einem Gitter auskühlen lassen und für zwei Wochen in einer Dose verstauen, so kommt das Aroma am besten zur Geltung.

Ich persönlich habe mich in dieses süße Elch-Ausstechförmchen verliebt. Aber auch klassische Herzen, Sterne und Kringel geben wunderschöne Pfefferkuchen ab.

 Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum.

Und wer über die Weihnachtstage nicht die obligatorischen drei Kilo zunehmen möchte, kann die schönen Pfefferkuchen auch einfach an den Christbaum hängen – natürlich zusammen mit roten Kugeln und Strohsternen. Dafür einfach mit einem Löffelstiel ein kleines Loch in den rohen Teig stechen, backen, auskühlen lassen und ein schönes (selbstverständlich rotes) Bändchen durch das Loch fädeln.

Für die Detailverliebten unter euch: Besonders schön werden die Pfefferkuchen, wenn man sie mit weißem Zuckerguss verziert. Ein garantiert einzigartiger Schmuck für deine Tanne.

Ich werde mir jetzt jedenfalls eine alte Sinatra Weihnachtsplatte anwerfen, let it snow, let it snow , let it snow, durch die ganze Wohnung trällern und schon mal mit dem Plätzchenbacken starten.

Ich wünsche euch eine ruhige und gemütliche Vorweihnachtszeit.

Eure Marilen